Kurz keimte Vorfreude auf einen unverspurten Berg auf, doch dann kam schon eine Aufstiegsspur von Juf über den Stallersattel herüber. Wir waren allerdings erst noch links vom Anstiegstal in unverspurtem Gelände und schraubten uns erstmal über Moränenhänge hoch auf eine Terrasse, die wir bei angenehmen Temperaturen zur Brotzeit nützten, bevor wir hinüber in die oberen Karschüsseln zur vorhandenen Aufstiegsspur zogen. Das Bergell gegenüber, im Rücken die Julierberge und dahinter die Bernina, erreichten wir über wunderbares Skigelände den letzten, etwas steileren Hang zum Skidepot und über einen kurzen Grat den Gipfel.
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