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Ils Cuogn Hintergrund

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Wir sind am 8.4 am Cuogn gewesen und nach einiger Beratschlagung den etwas westlich anschließenden Hang einzeln gefahren ohne zusätzliche Gefahrenzeichen (der hang ist dort flacher und etwas nach nordosten gedreht, keine auffälligen Hohlräume oder Schwimmschneeschichten beim Einfahren entdeckt, kein Absaufen oder ähnliches beim Befahren. Beim späteren Wiederaufstieg zur Fuorcola Stragliavita gab es einmal im fast ebenen ostseitigen Gelände ein deutliches Schmelzharsch- Bruch -Setzungsgeräusch (den ursprünglich geplanten weiterweg über Furcola Laschadura haben wir nach Ansicht einer Steilstufe unterlassen).

Eine richtige Beruhigung möchte ich lieber nicht konstatieren, das ungüsntige Fundament ist einfach nicht gut von außen zu beurteilen (zumindest für mich da ich nicht so häufig mit dieser Problemstellung "schlechtes Fundament" zu tun habe- was mir auch sehr lieb ist).

Die Selbstauslösung zu diesem Zeitpunkt ist mir rätselhaft (zum gleichen zeitpunkt wurden in ähnlichen Hangexpositionen am Laschadurella (1km entfernt) sehr steile Abschnitte abseits der "normalen" Route befahren, entlang eines Rückens war dort entweder ganz wenig Schnee oder einigermaßen kompakter Untergrund) und zeigt einem wieder mal eindrücklich, dass man das Thema nicht richtig im Griff hat.

herzlichen gruß  Wolfgang Hofer

Lawinenwarnung wrote:

> Lieber Herr Hofer,

die Lawine ging am 6.4. um 11:45 ab. Sie wurde von einem Bergführer beobachtet (siehe Bilder). Wenn ich ihren Fragebogen richtig verstanden habe, sind sie am 8.4. abgefahren? Hatten sie noch Gefahrenzeichen oder kann man von einer Beruhigung ausgehen?

> Beste Grüsse

> Beni Zweifel, Lawinenwarndienst Davos